Wir vernetzen und mischen uns ein
Wir von der AG Wohen arbeiten schon lange daran, günstigen Wohnraum zur erhalten und die Stellung des gemeinnützigen Wohnungsbaus zu verbessern. Die AG Wohnen ist der lockere Zusammenschluss der kleinen, unabhängigen und selbstverwalteten Wohnbaugenossenschaften, die seit den 1980er Jahren entstanden sind, zuerst in der Lorraine, aber auch in anderen Quartieren der Stadt Bern.
Zehn Prozent des Wohnungsbestandes Berns gehören gemeinnützigen Wohnbauträgern wie Genossenschaften. Im Vergleich zu anderen Städten ist das wenig. Zürich und Biel haben je etwa zwanzig Prozent, auch Thun, Luzern und Basel haben deutlich mehr. Diese Zahlen sind nicht neu. Neu ist, dass die Stadt Bern daran etwas ändern will und den gemeinnützigen Wohnungsbau aus seinem Dornröschenschlaf holt.
Wenn dies nicht geschieht, wird sich die Struktur der Wohnungen schleichend verändern. Bereits heute werden aus preisgünstigen Wohnungen schicke und teure Eigentumswohnungen. Wer sich die hohen Mieten nicht mehr leisten kann, zieht weg in die Agglomeration. Dieses Phänomen wiederholt sich in vielen Städten der Welt. Wer dies verhindern will, muss Gegensteuer geben. Der gemeinnützige Wohnungsbau ist dabei ein wichtiges Element. Er schafft die Voraussetzungen, dass auch kleine und mittlere Einkommen in der Stadt Wohnraum finden.
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